2017-06-11, Köln, 5. R. - 182. Oppenheim-Union-Rennen
5 182. Oppenheim-Union-Rennen
- 11.06.2017, 15:55 - Köln
- Distanz: 2200m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II, 70.000 € (40.000, 15.500, 8.000, 4.000, 2.500).
Für 3-jährige Pferde.

QuotenSiegwette 37:10. - Platzwette 16, 21, 18:10. - Zweierwette 265:10. - Dreierwette 1.787:10. - Platz-Zwilling-Wette 48, 54, 59:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Colomano (GB) 2014 Markus Klug / Jo.: Andreas Helfenbein |
58,0 kg | 40.000 € | 37,0 | Details |
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Pferd: b. H. v. Cacique - Codera (Zilzal) Formen: 4-1-5-2 |
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2 | Windstoß (GER) 2014 Markus Klug / Jo.: Maxim Pecheur |
58,0 kg | 15.500 € | 102,0 | Details |
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Pferd: b. H. v. Shirocco - Wellenspiel (Sternkönig) Formen: (-)-1-6-1-3-5 |
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3 | Northsea Star (GER) 2014 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 8.000 € | 82,0 | Details |
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Pferd: db. W. v. Sea The Stars - North Queen (Desert King) Formen: 4-1 |
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4 | Warring States (JPN) 2014 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
58,0 kg | 4.000 € | 31,0 | Details |
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Pferd: F. H. v. Victoire Pisa - Ciliege (Sakura Bakushin O ) Formen: 1-10-1 |
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5 | Shanjo (GER) 2014 Markus Klug / Jo.: Martin Seidl |
58,0 kg | 2.500 € | 62,0 | Details |
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Pferd: schwb. H. v. Soldier Hollow - Shivara (Monsun) Formen: 1-1-3 |
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6 | Monreal (IRE) 2014 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Filip Minarik |
58,0 kg | 39,0 | Details | |
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Pferd: b. H. v. Peintre Celebre - Montezuma (Monsun) Formen: 4-1-7 |
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7 | Oriental Khan (GER) 2014 Roland Dzubasz / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
58,0 kg | 312,0 | Details | |
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Pferd: F. W. v. Campanologist - Oriental World (Platini) Notiz Scheuklappen Formen: 2-3 |
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8 | Khan (GER) 2014 Henk Grewe / Jo.: Antoine Hamelin |
58,0 kg | 254,0 | Details | |
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Im vergangenen Dezember stand im Katalog der Dezember-Auktion von Arqana in Deauville mit der Nummer 773 die Mutterstute Codera, tragend von Champs Elysees. In den Ring ist sie aber dann doch nicht gekommen, denn einige Wochen zuvor hatte Colomano das Herzog von Ratibor-Rennen (Gr. III) gewonnen und dann wollte Fährhof sie dann doch besser nicht bringen. Eine im Nachhinein richtige Entscheidung, denn der Cacique-Sohn könnte nach seinem Sieg im Oppenheim-Union-Rennen jetzt am ersten Juli-Sonntag im Dery in Hamburg als einer der Favoriten an den Start kommen. Bei RaceBets ist er für 45:10 zu haben und da ihm der Handicapper eine Marke von 96kg gegeben hat, dürfte er, wenn es nicht noch eine spektakuläre Nachnennung gibt, auch mit der Bürde der Programm-Nummer eins in die Boxen einrücken. Seine Gesamtform ist ohne Fehl und Tadel, denn es ist zu berücksichtigen, dass er sowohl im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) wie auch im Dr. Busch-Memorial (Gr. III) ein äußerst schlechtes Rennen hatte, in beiden Fällen wäre bei besserem Verlauf mehr drin gewesen.
Er ist seinerzeit bei der BBAG für 43.000 Euro an den Stall Reckendorf verkauft worden, Markus Klug hatte ihn sich ausgesucht, einer der Auktionatoren hatte sich damals die Worte „wunderschöner Hengst“ in den Katalog geschrieben.
Die Mutter Codera (Zilzal) hat bisher fünf Fohlen gebracht, durchweg nützliche und harte Pferde, Collodi (Königstiger) etwa hat noch am Samstag im englischen Catterick ein Verkaufsrennen als Favorit mit acht Rennen Vorsprung gewonnen, es war sein zehnter Sieg.
Er hat wie Caritas (Shirocco) auch über Sprünge gewonnen. Der von Nathaniel stammende jüngere Bruder von Colomano wurde bei der BBAG-Jährlingsauktion für 26.000 Euro in den Stall von Sascha Smrczek verkauft, im Jahr darauf blieb Codera güst. Aus der Paarung mit Champs Elysees, einem rechten Bruder von Cacique, resultiert ein Hengstfohlen. Dieses Jahr hat Fährhof ihr wieder eine Reise zu einem Juddmonte-Hengst spendiert, zu Dansili.
Diese sehr erfolgreiche Fährhofer Familie, im Pedigree der Woche ausführlich dokumentiert, geht auf Crape Band (Crepello) zurück, die Walther J. Jacobs 1964 tragend von Hard Sauce in Newmarket gekauft hat. Die zweifache Siegerin, Mutter u.a. des Großer Preis von Baden (Gr. I)-Siegers Caracol (Tanerko) wurde über mehrere Generationen ein großer Zuchterfolg.
Der Vater Cacique (Danehill) stand noch vergangenes Jahr für 12.500 Pfund im Banstead Manor Stud von Juddmonte in England. Er hatte Zeit seiner Deckhengsttätigkeit mit Fruchtbarkeitsproblemen zu kämpfen. Das hatte man einige Jahre mit reduzierten Stutenzahlen ganz gut in den Griff bekommen, doch inzwischen sind die Schwierigkeiten wieder aufgetreten und man hat sich 2016 dann entschlossen, ihn mit damals 15 Jahren doch aus dem Deckbetrieb zurückzuziehen.
Die Zahl seiner Nachkommen ist entsprechend übersichtlich, doch hat er einige exzellente Pferde auf der Bahn, so in Hong Kong den dortigen Crack Dominant, auf Gr. I-Ebene waren außerdem Mutual Trust und Slumber erfolgreich. Der Sieger u.a. in der Arlington Million (Gr. I), Bruder von fünf Gr. I-Siegern, darunter Dansili (Danehill) aus der Ausnahmevererberin Hasili (Kahyasi) ist auch von deutschen Züchtern, insbesondere von Fährhof sowie von Graf und Gräfin Stauffenberg herangezogen worden. Colomano ist sein bisher bester hiesiger Nachkomme. Fährhof hat aktuell zwei Jährlinge von ihm, eine Stute aus der La Salina und einen Hengst aus der Saltita. Die zwei Jahre alte Cacique-Tochter Queen’s Street, eine Tochter der Quiana, steht für Sir Alex Ferguson und Fährhof bei Andreas Wöhler.
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