Rennstall Wöhler

Mit viel Vertrauen ritt Vincent Cheminaud den Favoriten Trais Fluors, der auch beim vierten Start seiner Karriere seine weiße Weste behielt. Mitte der Geraden lag er noch an vierter Position, wurde von seinem Reiter in aller Ruhe auf freie Bahn beordert und gewann letztlich noch leicht. Er hatte vergangenen Oktober in Maisons-Laffitte erfolgreich debutiert, gewann im April in Compiegne und im Mai in Saint-Cloud ein Listenrennen. Natürlich wird der Hengst aus der eigenen Zucht des Haras de Saint Pair jetzt eine Stufe höher klettern, es soll in den Prix Jean Prat (Gr. I) gehen.  

Er war Gr.-Sieger Nummer 71 für seinen mittlerweile 21 Jahre alten Vater Dansili (Danehill), über Jahre ein Vererber von zuverlässig erstklassigen Pferden. Er stand dieses Jahr für 65.000 Pfund im Banstead Manor Stud von Juddmonte in England.

Schon die Mutter Trois Lunes kommt aus der Zucht von Andreas Putsch. Sie ist nur siebenmal gelaufen, gewann dreijährig den Prix Vanteaux (Gr. III) und war Dritte im Prix de la Nonette (Gr. II). Trais Fluors, der bei Tattersalls als Jährling unter Stauffenberg Bloodstock im Ring war, aber für 120.000gns. zurückgekauft wurde, ist ihr Erstling. Ein Hengstfohlen stammt von Kendargent, von ihm ist sie erneut tragend. Die nächste Mutter Trip to the Moon (Fasliyev) war in sieben Rennen erfolgreich, sie gewann ein Listenrennen in Saint-Cloud und war auch Zweite in der Großen Hessen-Meile (Gr. III) in Frankfurt.