Rennstall Wöhler

Ein spannendes Rennen, das einmal mehr von Aidan O’Brien gewonnen wurde. Dabei hatte er dieses Mal nicht den Favoriten gestellt, denn das war der hocheingeschätzte Beckford aus dem Stall von Gordon Elliott. Beckford stürmte auf den letzten Metern dann auch heran, war zum Schluss schnellstes Pferd, doch konnte Sioux Nation einen knappen Vorsprung halten und O’Brien den 16. Sieg in den Phoenix Stakes bescheren. Sioux Nation, der für seinen Speed guten Boden benötigt. Gut möglich, dass er in diesem Jahr über maximal 6 Furlongs antritt, sagte O’Brien anschließend.  

Sioux Nation ist ein Pferd mit Steigerungspotenzial, ist auch schon sechsmal gelaufen. Vor seinem Sieg in den Norfolk Stakes (Gr. II) hatte er auch nicht unbedingt eine aufregende Form vorzuweisen. Bei seinen ersten beiden Versuchen, jeweils als Favorit am Start, wurde er Dritter bzw. Zweiter, beim dritten Mal legte er als 2:11-Favorit seine Maidenschaft ab. Schwach war dann seine Vorstellung in einem Listenrennen auf dem Curragh, wo er nur Sechster und Vorletzter wurde. Ende Juni gewann er dann die besagten Norfolk Stakes in Ascot, legte nun nach.

Es war ein weiterer großer Treffer für seinen vor zwei Jahren eingegangenen Vater Scat Daddy (Johannesburg). Die Mutter hat dreijährig gewonnen, sie hat noch einen Jährlingshengst aus dem letzten Jahrgang von Scat Daddy. Die nächste Mutter Catch the Blues (Bluebird) war eine ausgezeichnete Fiegerin, hat die Ballyogan Stakes (Gr. III) gewonnen und war vielfach in großen Sprints platziert, so als Dritte im Haydock Sprint Cup (Gr. I). Sie ist zweite Mutter von My Catch (Camacho), Sieger im Prix de Cabourg (Gr. III).