Rennstall Wöhler

Eng ging es zu in den Acomb Stakes, erst mit den letzten Galoppsprüngen konnte Wells Farhh Go seine Nase nach vorn recken, das Zielfoto musste bemüht werden. Wells Farhh Go kam von weit hinten und erst mit zunehmender Distanz besser ins Rollen. Der junge Hengst gehörte nicht zu den Favoriten, vertrat mit Tim Easterby einen lokalen Trainer, sodass ein Heimsieg gefeiert werden konnte. Wells Farhh Go war zuvor erst einmal am Start gewesen, hatte Ende Juli ein Auktionsrennen an gleicher Stelle gewonnen, ist nun bei zwei Starts ungeschlagen. Sein Reiter kassierte allerdings eine Strafe wegen übertriebenen Peitschengebrauchs. Wells Farhh Go könnte auch ein Pferd fürs kommende Jahr sein, die Buchmacher senkten nach dem Sieg die Quoten für die Klassiker  2018. Er könnte aber auch in diesem Jahr noch einmal laufen, sicher ist  das jedoch nicht, der Fokus liegt auf dem kommenden Jahr.

Wells Farhh Go ist der erste Gruppe-Sieger für Farhh, der u.a. die Lockinge Stakes und die Champion Stakes (beides Gr. I) gewann. Farhh war auch nur bedingt ein frühes Pferd, obwohl er zweijährig gewinnen konnte. Seine Höchstleistungen brachte er im Alter von vier und fünf Jahren. Die Mutter ist Siegerin und hat vor Wells Farhh Go vier Sieger auf der Bahn gehabt. Der Gr. II-Sieger Rangali gehört zur Familie, in der Black Type vor allem in früheren Generationen vorkommt. Der Gr. I-Sieger Ibn Bey ist zu nennen, der etwa Zweiter im Großen Preis von Baden war und vor allem dann auch noch weiter hinten die große Ouija Board. Die Familie kommt mit Masharik, die einige Zeit in der Zucht des Gestüts Ammerland aktiv war, auch in Deutschland vor.