Rennstall Wöhler

Aufregung gab es unmittelbar vor dem Start, als Hawkbill eines seiner Vorderbeine über die Startbox legte, dabei den neben ihn stehenden Satono Crown (Marju) in Aufregung versetzte. Beide Pferde wurden noch einmal herausgeführt, die Situation war schnell bereinigt. Und Hawkbill kam am Ende zu einem klaren Start-Ziel-Erfolg, sein zweiter dieses Jahr, denn er hatte drei Wochen zuvor bereits das Dubai City of Gold (Gr. II) gewonnen. Der Weg des Globetrotters hat ihn auch schon mehrfach nach Deutschland geführt, wo er etwa letztes Jahr in Hoppegarten hinter Dschingis Secret (Soldier Hollow) Zweiter im Großer Preis von Berlin (Gr. I) war. Seinen bisher größten Treffer hatte er 2016 in den Coral Eclipse Stakes (Gr. I) erzielt.

Godolphin hatte ihn als Jährling in Keeneland für 350.000 Dollar ersteigert. Er ist einer von elf Gr. I-Siegern seines Vaters Kitten’s Joy (El Prado), einer der erfolgreichsten Vererber in den letzten Jahren in den USA, immer wieder mit seinen Nachkommen auch in Europa erfolgreich. Hawkbill war sein erster Gr. I-Sieger in der Alten Welt.

Die Mutter Trensa (Giant’s Causeway) hat drei Rennen gewonnen, sie war zudem Zweite in einem Gr. III-Rennen in Delaware Park, Hawkbill ist ihr zweiter Nachkomme und erster Sieger, dreijährig ist Free Drop Billy (Union Rags), der im letzte Saison die Breeders‘ Futurity Stakes (Gr. I) gewonnen hat und Zweiter in den Hopeful Stakes (Gr. I) war. En zweijähriger Hengst hat Curlin als Vater, er kostete in Keeneland als Jährling 800.000 Dollar, ein Jährlingshengst stammt von More Than Ready ab. Trensa ist Schwester von Batique (Storm Cat), die drei Gr. III-Rennen gewonnen hat, in Monmouth Park, Gulfstream Park und Calder, Mutter von zwei Black Type-Platzierten ist. Die nächste Mutter Serape (Fappiano) hat die Ballerina Stakes (Gr. I) in Saratoga gewonnen. Aus der Familie kommt auch der Champion und erfolgreiche Vererber Cozzene (Caro).