Rennstall Wöhler

Einmal mehr als Spurenfuchs erwies sich Christophe Soumillon, der auf Stormy Antarctic  als einziger der beteiligten Jockeys die Außenbahn wählte und damit auf dem aufgeweichten Untergrund genau richtig lag. Start-Ziel kam der aus England angereiste Wallach zum Zuge. Es war sein zweiter Gruppe-Sieg, vor ziemlich genau zwei Jahren hatte er in Newmarket die Craven Stakes (Gr. III) gewonnen, war später u.a. Dritter in den Minstrel Stakes (Gr. III) in Irland gewesen. Vergangenen Sommer wurde er kastriert, anschließend war er auf Listenebene in Chantilly erfolgreich. Der weiche Boden am Montag spielte ihm sicherlich in die Karten.

Sein Vater Stormy Atlantic (Storm Cat) steht für 15.000 Dollar bei Hill ‚n‘ Dale in Kentucky, er ist inzwischen 24 Jahre alt und ein gestandener Gr. I-Vererber. Die Mutter, eine Doyen-Tochter, war Dritte in den Meld Stakes (Gr. III) und auch auf Listenebene platziert. Stormy Antarctic ist ihr Erstling, nach ihm kam Al Johrah (Bated Breath), Zweite im Prix Robert Papin (Gr. II)  und eine Stute von Style Vendome, ein zwei Jahre alter Hengst hat Toronado als Vater. Die zweite Mutter ist Schwester von zwei Listensiegern in Irland.