Rennstall Wöhler

Ein überzeugendes Comeback von Wuheida, die es damit schon jetzt gedankt hat, dass sie vierjährig noch im Rennstall geblieben ist. Die Saison 2017 hatte sie mit dem Sieg im Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I) abgeschlossen. Im deutschen Rennsport hatte sie letzten Sommer ihren Akzent gesetzt, als sie im Henkel-Preis der Diana (Gr. I) Dritte war.

In Grafenberg war die dort geforderte 2200-Meter-Distanz für die Siegerin zweijährig im Prix Marcel Boussac (Gr. I) eindeutig zu weit. Danach war sie zweimal Vierte, in den Matron Stakes (Gr. I)und im Prix de l’Opéra (Gr. I). Royal Ascot wird auf Distanzen um die 2000 Meter herum viele Startmöglichkeiten für sie bieten. 

Ihre Mutter Hibaayeb (Singspiel) war eine erstklassige Rennstute, sie gewann die Meon Valley Stud Fillies Mile Stakes (Gr. I) und die Ribblesdale Stakes (Gr. II) in England, in den USA war sie in den Yellow Ribbon Stakes (Gr. I) und den Sheepshead Bay Stakes (Gr. II) erfolgreich. Ihr Erstling ist eine Street Cry-Tochter, die ein Rennen gewonnen hat, danach kam die jetzige Breeders‘ Cup-Siegerin. Sie hat eine rechte Schwester zu Wuheida im Jährlingsalter. Dahinter findet man im Pedigree erst einmal keine Gruppe-Sieger, erst weiter hinten taucht Arnold Lane (Footstepsinthsand) auf, der vor einigen Jahren die Silberne Peitsche (Gr. III) in München gewann. Es handelt sich aber um die Familie der Champion-Stute Oh So Sharp (Kris).