2018-08-12, Hoppegarten, 7. R. - 128. Longines Grosser Preis von Berlin
7 128. Longines Grosser Preis von Berlin
- 12.08.2018, 17:10 - Hoppegarten
- Distanz: 2400m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe I, 175.000 € (110.000, 40.000, 15.000, 10.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 34:10. - Platzwette 27, 24:10. - Zweierwette 242:10. - Dreierwette 718:10.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Best Solution (IRE) 2014 Saeed bin Suroor / Jo.: Pat Cosgrave |
60,0 kg | 110.000 € | 34,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Kodiac - Al Andalyya (Kingmambo) Formen: 1-5-9-1-3-1-5-2-10-8 |
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2 | Sound (GER) 2013 Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke |
60,0 kg | 40.000 € | 66,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Lando - Sky Dancing (Exit to Nowhere) Formen: 3-1-1-4-4-1-2-1-1-6 |
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3 | Royal Youmzain (FR) 2015 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
55,5 kg | 15.000 € | 30,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Youmzain - Spasha (Shamardal) Formen: 3-1-1-1-2-1-2 |
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4 | Dschingis Secret (GER) 2013 Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries |
60,0 kg | 10.000 € | 30,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Soldier Hollow - Divya (Platini) Formen: 1-2-7-3-6-1-1-1-5-1 |
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5 | Khan (GER) 2014 Henk Grewe / Jo.: Marc Lerner |
60,0 kg | 355,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Santiago - Kapitol (Winged Love) Formen: 5-9-6-5-3-2-3-12-8-1 |
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6 | Windstoß (GER) 2014 Markus Klug / Jo.: Maxim Pecheur |
60,0 kg | 73,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Shirocco - Wellenspiel (Sternkönig) Formen: 4-3-3-1-4-1-2-(-)-1-6 |
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7 | Rapido (GER) 2011 Marian Falk Weißmeier / Jo.: Patrick Gibson |
60,0 kg | 530,0 | Details | |
Pferd: b. W. v. Rock of Gibraltar - Rondinay (Cadeaux Genereux) Formen: 8-7-2-10-1-1-3-1-2-2 |
In der Endphase war es ein raues Rennen und nicht ohne Grund bekam Pat Cosgrave, der Jockey von Best Solution, eine Geldbuße wegen Behinderung aufgebrummt, doch rennentscheidend war das sicher nicht. Auch wenn für Dschingis Secret die Situation kurz etwas schwierig war, doch war der „Galopper des Jahres“ nach der fairen Aussage seines Reiters zu diesem Zeitpunkt kaum noch zwingend.
Best Solution „hat sich diesen Sieg verdient“, meinte anschließend sein Trainer Saeed Bin Suroor, der im Moment in Deutschland erfolgreich auf Beutejagd ist, seinen zweiten Gr. I-Treffer innerhalb von zwei Wochen schaffte. Best Solution ist vielleicht nicht ganz so hoch einzuschätzen, aber er hat bisher schon eine respektable Karriere hingelegt. Zweijährig hatte er die Dubai 100 Autumn Stakes (Gr. III) über 1600 Meter gewonnen, war Zweiter zu Waldgeist im Criterium de Saint-Cloud (Gr. I). Vergangene Saison gab er zwei Gastspiele in Deutschland, war u.a. Zweiter im Großer Dallmayr-Preis (Gr. I) und gewann im Herbst die St. Simon Stakes (Gr. III). Hoppegarten sah 2018 seinen dritten Treffer, nach einem Handicap im Februar in Meydan und den Princess of Wales’s Stakes (Gr. III), stets ging es über 2400 Meter. Sein Trainer hat Australien mit ihm im Hinterkopf.
Der 90.000-gns-Jährling von Kodiac (Danehill) stammt aus einer Schwester von Kosmische (Fastnet Rock), Listensiegerin vor einigen Jahren für Andreas Wöhler, sowie vom Prix Hocquart (Gr. II)-Zweiten Cape Clear Island (Fastnet Rock). Al Andalya war aber nur ein durchschnittliches Rennpferd, verdiente in ihrer Karriere bei fünf Starts gerade einmal 245 Pfund. Sie repräsentiert allerdings den höchst erfolgreichen Kingmambo/Sadler’s Wells-Cross, aus dem sieben Gr. I-Sieger stammen.
Die nächste Mutter, die listenplaziert gelaufene Kushnarenkovo (Sadler’s Wells) ist Schwester von drei Gr.-Siegern, Brian Boru (Sadler’s Wells), Sea Moon (Beat Hollow) und Moon Search (Rainbow Quest) sowie der Mutter des Epsom Derby (Gr. I) und Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I)-Siegers Workforce (King’s Best).
Daher kommt das Stehvermögen von Best Solution, denn ein echtes 2400-Meter-Pferd von Kodiac findet man eigentlich eher selten. Die Reputation des Hengstes, der zu einer Decktaxe von 50.000 Euro im Tally Ho Stud in Irland steht, gründet sich vor allem auf frühe und schnelle Pferde wie Tiggy Wiggy, Ardad, Prince of Lir oder Kodi Bear, die auch durchweg schon in der Zucht sind. Die durchschnittliche Siegdistanz seiner Nachkommen liegt bei 1440 Meter. Das muss etwas überraschen, zumal seine Mutter Rafha (Kris) den Prix de Diane (Gr. I) gewinnen konnte.
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