Rennstall Wöhler

Deutlich verbessert ist weiterhin Buckhurst, der sich in einer knappen Entscheidung gerade noch gegen Leo de Fury ins Ziel retten konnte. Die Enttäuschung des Rennens war sicher Sir Dragonet (Camelot), der erstmals nach seinem fünften Platz im Epsom Derby (Gr. I) an den Start kam – er war damals Favorit -, allerdings nach der Pause blass blieb und in der entscheidenden Phase nicht weiterkam. 

Buckhurst hatte im April in Leopardstown debütiert und dabei direkt gewonnen. Den anschließenden Sprung auf Gruppelevel konnte er nicht auf Anhieb bewältigen, in den Derby Trial Stakes (Gr. III) belegte er Platz fünf, Ende Mai war er dann schon Zweiter in den Gallinule Stakes (Gr. III), anschließend gewann  Buckhurst besitzt eine Nennung für das irische St. Leger. Für Trainer Joseph O’Brien und Jockey Wayne Lordan war es an diesem Wochenende nach dem Sieg von Iridessa in den Pretty Polly Stakes (Gr. I) bereits der zweite Gruppesieg.

Vater von Buckhurst ist Australia, er war jetzt dessen vierter Gruppesieger. Die Mutter Artful war Siegerin in Frankreich, sie hatte Duplicity (Cadeaux Genereux) auf der Bahn, der zweijährig ein Listenrennen gewinnen konnte. Zwei weitere Geschwister sind platziert gelaufen. Eine Schwester von Artful ist Chintz (Danehill Dancer), selbst Gr. III-Siegerin in den Weld Park Stakes, aber auch Mutter des zweifachen Gr. I-Sieger und Championmeilers The Gurkha (Galileo). Zur Familie zählen ferner so herausragende Rennpferde wie Solemia (Poliglote), die Deckhengste Okawango (Kingmambo= und Authorized (Montjeu) und auch der Fährhofer Quijano (Acatenango).