2019-11-10, Krefeld, 7. R. - Großer Preis von Bamberg - Herzog von Ratibor-Rennen
7 Großer Preis von Bamberg - Herzog von Ratibor-Rennen
- 10.11.2019, 13:50 - Krefeld
- Distanz: 1700m
- Boden: weich
- Blacktype
Gruppe III, 55.000 € (32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000).
Für 2-jährige Pferde.
QuotenSiegwette 2,5:1. - Platzwette 1,3; 3,1; 3,2:1. - Zweierwette 13,9:1. - Dreierwette 108,0:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Wonderful Moon (GER) 2017 Henk Grewe / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 32.000 € | 2,5 | Details |
Pferd: F. H. v. Sea The Moon - Wonderful Filly (Lomitas) Formen: 2-1-3 |
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2 | Schwesterherz (FR) 2017 Henk Grewe / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
54,5 kg | 12.000 € | 17,5 | Details |
Pferd: b. St. v. Areion - Nouvelle Noblesse (Singspiel) Formen: 6-2-4-1 |
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3 | Near Poet (GER) 2017 Markus Klug / Jo.: Carlos Henrique |
56,0 kg | 6.000 € | 10,4 | Details |
Pferd: b. W. v. Poet's Voice - Near Galante (Galileo) Formen: 1-4 |
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4 | Tickle Me Green (GER) 2017 Markus Klug / Jo.: Maxim Pecheur |
56,5 kg | 3.000 € | 3,9 | Details |
Pferd: b. St. v. Sea The Moon - Tickle Me Pink (Groom Dancer) Formen: 2-1 |
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5 | Inaugural (GER) 2017 Peter Schiergen / Jo.: Lukas Delozier |
58,0 kg | 2.000 € | 28,7 | Details |
Pferd: b. H. v. Soldier Hollow - Independant (Medicean) Formen: 2-1-5 |
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6 | No Limit Credit (GER) 2017 Andreas Suborics / Jo.: Clément Lecoeuvre |
56,5 kg | 3,6 | Details | |
Pferd: F. St. v. Night Of Thunder - Nasrine (Barathea) Formen: 1-1-2-3-2 |
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7 | Nona (GER) 2017 Mario Hofer / Jo.: Michael Cadeddu |
54,5 kg | 32,2 | Details | |
Pferd: b. St. v. Pastorius - Niyama (Tertullian) Formen: 5-1-9-2-2 |
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8 | Prince Oliver (FR) 2017 Michael Figge / Jo.: Wladimir Panov |
56,0 kg | 25,2 | Details | |
Pferd: b. W. v. Penny's Picnic - Comnena (Tiger Hill) Formen: 1-7 |
Es sah schon sehr bedeutend aus, wie sich Wonderful Moon am Ende von der Konkurrenz verabschiedete, auch wenn der Abstand auf die Nächstplatzierten angesichts der Bodenverhältnisse wohl nicht ganz so hoch zu hängen ist. Trotzdem handelt es sich fraglos um ein sehr gutes Pferd, seine Gesamtform dieses Jahr ist tadellos.
Er startete mit einem dritten Platz in München, wo sein Trainer eigentlich schon einen Sieg erwartet hatte. Den holte er dann auf der Heimatbahn nach, wo er immerhin die spätere „Winterkönigin“ Ocean Fantasy (Make Believe) hinter sich ließ. Im Preis des Winterfavoriten (Gr. III) kam er nach dem Start kurz ins Stolpern, das kostete einige Meter, die am Ende möglicherweise fehlten, um den Sieger Rubaiyat (Areion) in Verlegenheit zu bringen.
Ob Wonderful Moon der größte Steher ist, wird man sehen, so ganz sicher ist sich sein Betreuer auch nicht. Es ist zwar ein Sohn des Derby-Siegers Sea The Moon, ist sein jetzt fünfter Gruppe-Sieger, aber in der Familie der Mutter überwiegen dann doch die Meiler. Über die RB Agency von Stephan Vogt war er mit Unterstützung von Wilhelm Feldmann letztes Jahr aus dem Stauffenberg-Kontingent bei der BBAG für 55.000 Euro in den Besitz dreier langjähriger Eigner von Rennpferden gekommen.
Der Görlsdorfer Sea The Moon-Sohn ist der dritte Nachkomme seiner Mutter, die nur zweimal am Start war, in Dortmund über 1750 Meter gewonnen hat. Ihr Erstling Wow (Areion) ist mehrfacher Sieger in Frankreich, dann kam die Siegerin Wonderful Görl (Areion), die zweijährig Zweite über 1400 Meter auf Listenebene in Hannover war, dreijährig konnte sie nicht herausgebracht werden. Sie hat dieses Jahr noch über 1550 Meter in Bad Harzburg gewonnen. Bei der BBAG-Herbstauktion kaufte sie das Gestüt Görlsdorf zurück, für 22.000 Euro aus dem Stall von Trainer Gerald Geisler, dieses Jahr wurde ein Adlerflug-Hengst geboren. Wonderful Filly ist Schwester von Wunder (Adlerflug), Siegerin im Prix Chloe (Gr. III) und im Diana-Trial (LR) in Baden-Baden, Dritte im Großer Dallmayr-Preis (Gr. I). Sechs andere Geschwister haben gewonnen, darunter Advanced (Night Shift), der zweimal Zweiter im Prix Seine-et-Oise (Gr. III) war. Die nächste Mutter Wonderful World (Dashing Blade) ist rechte Schwester der Listensieger Wonder of Dashing, Wonderful Dreams und Winning Dash.
Den Ursprung hat diese Familie in der 1953 von Bruno Behr eingeführten Whirlaya (Whirlaway) aus der Zucht von Marcel Boussac. Diese war nicht am Start, kam jedoch aus einer großen Familie, der u.a. die Prix de Diane und Prix de l’Arc de Triomphe-Siegerin La Sorellina (Sayani) angehörte. Whirlayas zweiter Nachkomme war die vierfache Siegerin Wildmaus (Mangon), die in die Zucht von Angela Spaulding ging, für diese brachte sie in zweiter bzw. dritter Generation die erstklassigen Wladimir (Thiggo), Wasso (Riboprince) und Willingly (Second Set).
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