Rennstall Wöhler

Nur fünf Pferde am Start, die aber bis ins Ziel dicht beieinander blieben. Und es war auch ein gutes Stück Arbeit für den heißen Favoriten Call the Wind, der nach zahlreichen Platzierungen wieder einmal zu einem Gruppe-Treffer in Europa kam. 2018 hatte er den Prix du Cadran (Gr. I) über 4000 Meter gewonnen, war vergangenes Jahr in diesem Rennen Zweiter geworden wie auch im Prix Royal Oak (Gr. I) und auch im Prix Kergorlay (Gr. II). Einen großen Zahltag gab es jedoch bei seinem ersten Jahresstart am 29. Februar in Riyadh das Longines Turf Handicap über 3000 Meter gewann, dafür kassierte sein Besitzer George Strawbridge umgerechnet rund 1,325 Millionen Euro. Ob er jetzt im Ascot Gold Cup (Gr. I) läuft, ist angesichts der in Großbritannien angeordneten Quarantänemaßnahmen unklar.

Gezogen ist er eher nicht wie ein Steher. Sein Vater Frankel war auf Distanzen zwischen 1600 und 2000 Meter erfolgreich, seine Mutter In Clover gewann über 2100 Meter den Prix de Flore (Gr. III). Seine Schwestern With You (Dansili) und We Are (Dansili) waren Gr. I-Siegerinnen, With You holte sich den Prix Rothschild (Gr. I) über die Meile, We Are war im Prix de l’Opéra (Gr. I) erfolgreich, der über zumindest 2000 Meter geht. Weitere Schwestern sind die Listensiegerinnen Dream Clover (Oasis Dream) und Incahoots (Oasis Dream). In Clover hat junge Hengste von Dansili, Dubawi und Invincible Spirit in der Hinterhand, letztes Jahr ist sie erneut von Dubawi gedeckt worden.