Rennstall Wöhler

Fünf Starter, drei von Aidan O’Brien, die dann auch die ersten drei Plätze belegten, doch mit Cormorant kam der letzte Außenseiter zum Zuge. Geritten von Padraig Beggy, eigentlich ein Arbeitsreiter bei Aidan O’Brien, selten im Rennsattel, aber in großen Rennen oft sehr effektiv. Letztes Jahr gewann er nur ein einziges Rennen, das Irish Derby (Gr. I) auf Sovereign (Galileo).

Welchen Weg Cormorant gehen wird, das wird man bei den nächsten Starts sehen. Zweijährig war er viermal am Ablauf, gewann beim zweiten Start in Leopardstown, in den Juvenile Stakes (Gr. II) war er als Fünfter ohne bessere Möglichkeiten.

Zweimal war er als junges Pferd in einem Auktionsring. Als Fohlen erwarb ihn Michael Fitzpatrick bei Tattersalls von 135.000gns., schickte ihn im Jahr darauf erneut nach Newmarket, wo ihn M. V. Magnier für 1,05 Millionen gns. ersteigerte. Der Sohn des Spitzenvererbers Kingman stammt aus der dreijährig siegreichen Shemya (Dansili), es ist ihr zweiter Nachkomme. Ein Lope de Vega-Sohn ist zweijährig, im Jährlingsalter ein Postponed-Hengst. Die zweite Mutter Shemima (Dalakhani) hat den Prix Allez France (Gr. III) und den Prix de Lutece (Gr. III) gewonnen, die nächste Mutter ist die Prix de Diane (Gr. I)-Siegerin Shemaka (Nishapour), in mehreren Generationen Mutter zahlreicher Blacktype-Sieger. In Deutschland ist die Familie durch die gruppeplatziert gelaufenen Geschwister Sibelius (Pastorius) und Suada (Maxios) vertreten.