Rennstall Wöhler

Häufig gelaufen ist Antonia de Vega in ihrer Karriere noch nicht, es war in Newmarket erst ihr achter Start, wobei sie in einem kleinen Feld den fünften Treffer markierte. Ein wenig Glück war schon dabei, denn Ryan Tate, der Jockey der Zweitplatzierten Alpinista (Frankel) agierte nicht ganz souverän. Zweijährig gewann Antonia de Vega bei drei Starts u.a. die Prestige Stakes (Gr. III) in Goodwood, startete 2019 mit einem Listensieg in Newbury. Sie wurde im letzten Herbst im Großen Preis von Bayern (Gr. I) gesattelt, zog sich als Vierte auch gut genug aus der Affäre. In dieser Saison war es jetzt erst ihr zweiter Auftritt, im Juni gewann sie ein Listenrennen in Pontefract. München könnte jetzt wieder ein Thema sein, die Lope de Vega-Tochter hat für das Gruppe I-Rennen im November wieder ein Engagement bekommen, doch nannte ihr Trainer vorerst die British Champions Fillies & Mares Stakes (Gr. I) in Ascot als nächstes Ziel.

Antonia de Vega ist der Erstling der Witches Brew, die ein Rennen gewinnen konnte und zweimal auf Listenebene in Irland platziert war. Jüngere Nachkommen stammen von Lawman und erneut von Lope de Vega ab. Sie ist Halbschwester des Prix Jacques le Marois (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Al Wukair (Dream Ahead) und des Gr. III-Zweiten Dream Today (Dream Ahead). Die dritte Mutter ist die Prix de Diane-Siegerin Caerlina (Caerleon) aus einer Familie, die auch in Deutschland durch Pferde wie Salutino (Monsun) und Summershine (Three Valleys) Erfolg hatte.