Rennstall Wöhler

Fast ein Jahr war The Revenant bis vor zwei Wochen nicht am Start gewesen, nach seinem zweiten Platz in diesen Queen Elizabeth II Stakes (Gr. I) in Ascot. Dann gewann er vor 14 Tagen beim „Arc“-Meeting den Prix Daniel Wildenstein (Gr. II), ging erneut nach England, wo er jetzt einen Platz besser als im vergangenen Jahr einkam. Er war zwischenzeitlich nicht ganz in Ordnung gewesen, doch präsentiert ihn sein Trainer in diesen Oktobertagen wieder in herausragender Verfassung. Im Winter 2018/2019 war er kastriert worden, seitdem hat er nur einmal verloren, das war eben in Ascot. In Deutschland hat er im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Gastspiel gegeben, als er die Badener Meile (Gr. II) gewinnen konnte. Für diese Saison ist jetzt Schluss für ihn.

Der Dubawi-Sohn ist der zweite Nachkomme seiner Mutter, die 2013 tragend von Frankel für 850.000 Euro bei Goffs vom Züchter von The Revenant gekauft wurde. Heraus kam ein nur platziert gelaufener Hengst, die Bedeckung mit Dubawi war dann wesentlich erfolgreicher. Eine zweijährige Stute hat Oasis Dream als Vater, ein Stutfohlen Saxon Warrior. Dieses Jahr gab es wieder eine Bedeckung von Dubawi. Hazel Lavery hat die St. Simon Stakes (Gr. III) gewonnen, war zudem Listensiegerin und Zweite in den Park Hill Stakes (Gr. II). Ihre Schwester Leo Gali (Galileo) war Listensiegerin in Italien und zweimal Gr. III-Zweite.

Als klarer Favorit und vermeintlicher Superstar des Tages war der bis dahin ungeschlagene Palace Pier (Kingman), Sieger zuvor in den St. James’s Palace Stakes (Gr. I) und im Prix Jacques le Marois (Gr. I)  an den Start gekommen, doch hatte er auf dem Boden große Probleme, zudem hatte er sich unmittelbar nach dem Öffnen der Startbox ein Eisen abgetreten.