Rennstall Wöhler

Schon am 20. Juni hatte Atomic Force seine Visitenkarte in Frankreich abgegeben, als er im Prix du Bois (Gr. III) über 1200 Meter die Konkurrenz förmlich pulverisierte. Ähnlich souverän gewann er jetzt eine Stufe höher und sorgte für den achten britischen Sieg in Folge im Prix Robert Papin. Er war auch als heißer Favorit an den Ablauf gekommen.

Er stammt aus dem ersten Jahrgang von Cotai Glory (Exceed and Excel), war dessen erster Gruppe-Sieger. Der Sieger in zwei Gruppe III-Rennen über jeweils 1000 Meter, darunter zweijährig in den Molecomb Stakes, steht für 5.000 Euro im Tally-Ho Stud in Irland. Er ist mit seinen Zweijährigen sehr gut vom Start gekommen, es sind bereits 21 individuelle Sieger zu verzeichnen. Bei 85 Fohlen im Jahrgang 2019 ist das schon eine erstaunliche Zahl, stolze 46 davon sind bereits am Start gewesen und wir schreiben erst Ende Juli.  

Atomic Force hatte als Fohlen 12.000 Euro, als Jährling dann 22.000 Pfund gekostet. Er ist ein Bruder zu drei Siegern, darunter Wilsons Ruby (Lilbourne Lad), der auf kleiner Ebene auch in Deutschland erfolgreich war. Die Mutter Atlas Silk (Dansili), dessen letzter Nachkomme Atomic Force ist, hat dreijährig ein Rennen gewonnen, sie ist Tochter von Marani (Ashkalani), erfolgreich in den Aphrodite Stakes (LR) in Newmarket, Dritte in den Ribblesdale Stakes (Gr. II). Es ist die Familie von Pain Perdu (Vespone), für den Stall Salzburg Dritter im Prix du Jockey Club (Gr. I).