Rennstall Wöhler

Zweitausend Meter sind bei schwerer Bahn für Zweijährige eine anspruchsvolle Angelegenheit, das war einigen Teilnehmern am Ende anzumerken. Nicht so der sicheren Siegerin Palatina, die bei ihrem Debüt bereits stark gewettet war und das Vertrauen, das in sie gesetzt wurde umsetzen konnte, auch wenn ihr in der entscheidenden Phase eine Außenseiterin noch gefährlich nahe kam. Die Isfahan-Tochter – der Cross mit dem Vater und einer Kendargent-Tochter hat bei Sisfahan gepasst - scheint ein besseres Pferd zu sein, nicht umsonst ist für sie eine Nennung für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I) abgegeben worden.

Sie war bei der BBAG-Herbstauktion im Ring, wurde aber für 3.500 Euro zurückgekauft, sie ist logischerweise in einer Reihe von Auktionsrennen über längere Wege stehen geblieben. Ihre Mutter Paritou (Kendargent) ist nicht gelaufen, dreijährig wurde sie von der HFTB Racing Agency bei Arqana tragend von Dabirsim für 9.000 Euro für Christoph Holschbach gekauft. Heraus kam Phil the Thrill (Dabirsim), Sieger dreijährig in Dortmund, vergangenes Jahr zweimal über Sprünge in Frankreich erfolgreich, inzwischen ist er bei Jonjo O’Neill in England im Training. 2019 ist Parirou tragend von Counterattack für 1.500 Euro bei Arqana an Meridian International abgegeben worden. Ihre Mutter Parfum de Gloire (In the Wings) ist platziert gelaufen, von ihren sechs Nachkommen konnte keiner gewinnen. Die zweite Mutter Finir en Beaute (Groom Dancer) war listenplatziert in Longchamp, aus der Familie ist der Top-Flieger Fleeting Spirit (Invincible Spirit) das beste Pferd, er war Sieger im Darley July Cup (Gr. I) und war in drei weiteren Gruppe-I-Rennen platziert.