Rennstall Wöhler

Der Name ist Programm bei Man of Promise, denn der Stil, in dem der Wallach diesen Sprint gewann, lässt vermuten, dass das Ende der Fahnenstange bei ihm noch nicht erreicht ist. Zwei- und dreijährig lief er insgesamt nur dreimal, gewann in York über 1400 Meter, wurde dann aber kastriert und startete vor einem Jahr dreimal in Meydan. Nach einem Handicapsieg kam er auf Gr.-Ebene aber noch nicht weiter. In Europa wurde er im Sommer nicht gesichtet, gab dann in Meydan im Januar ein Listensieger ein erfolgreiches Comeback, jetzt setzte er sich gegen eine Reihe von profilierten europäischen Fliegern souverän durch. Natürlich wird es jetzt in den Al Quoz Sprint (Gr. I) am World Cup-Tag gehen.

Bei der Jährlingsauktion 2018 in Keeneland war er von den 24 Käufen, die Godolphin damals tätigte, mit einem Zuschlag von 170.000 Dollar der billigste. Sein Trainer, der noch den Gr. I-Sieger Creative Force (Dubawi) für die Top-Sprints im Stall hat, bezeichnet ihn als nicht besonders robust, wohl deshalb auch die Pausen zwischen den Rennen.

Er ist ein Sohn des Champion-Deckhengstes Into Mischief (Harlan’s Holiday) – Decktaxe dieses Jahr 250.000 Dollar - aus einer zweijährig zweimal erfolgreichen Speightstown-Tochter, die zwei andere Sieger auf der Bahn hatte, dazu noch jüngere Nachkommen von Runhappy, Mendelssohn und Audible. Sie ist Schwester des Gr. III-Siegers Skip to the Stone (Skip Trial) und der Listensiegerin My Heavenly Sign (Forest Camp). Die zweite Mutter ist Schwester von Theophanu (The Minstrel), die in den Farben von Dr. Christoph Berglar für Trainer Harro Remmert 1994 den Preis der Hannoverschen Sparkassen (Gr. III) und das Las Vegas-Slenderella-Rennen (LR) in Mülheim/Ruhr gewinnen konnte. Im Preis der Diana (damals Gr. II) war sie Dritte.