2022-05-01, München, 6. R. - Wettstar.de - Bavarian Classic
6 Wettstar.de - Bavarian Classic
- 01.05.2022, 14:05 - München
- Distanz: 2000m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe III, 55.000 € (32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000)
Für 3-jährige Pferde.
QuotenSiegwette 16,3:1. - Platzwette 3,5; 2,7; 1,8:1. - Zweierwette 130,2:1. - Dreierwette 309,2:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Lavello (IRE) 2019 Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries |
58,0 kg | 32.000 € | 16,3 | Details |
Pferd: b. H. v. Zarak - Laura (Montjeu) Formen: 4-1-5-2 |
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2 | Sammarco (IRE) 2019 Peter Schiergen / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
58,0 kg | 12.000 € | 8,7 | Details |
Pferd: b. H. v. Camelot - Saloon Sold (Soldier Hollow) Formen: 1 |
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3 | Maraseem (IRE) 2019 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
58,0 kg | 6.000 € | 3,2 | Details |
Pferd: b. H. v. Nathaniel - Why Not Queen (Dubawi) Formen: 1-2-4 |
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4 | So Moonstruck (GER) 2019 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 3.000 € | 3,0 | Details |
Pferd: b. H. v. Sea The Moon - So Smart (Selkirk) Formen: 1-2 |
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5 | Dapango (GER) 2019 Roland Dzubasz / Jo.: René Piechulek |
58,0 kg | 2.000 € | 8,6 | Details |
Pferd: b. W. v. Soldier Hollow - Daring Art (Areion) Formen: 3-1 |
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6 | Millionaire (GER) 2019 Henk Grewe / Jo.: Michael Cadeddu |
58,0 kg | 6,4 | Details | |
Pferd: b. W. v. Adlerflug - Mill Marin (Pivotal) Formen: 2-5-3-3 |
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7 | Lotterbov (IRE) 2019 Markus Klug / Jo.: Koen Clijmans |
58,0 kg | 42,9 | Details | |
Pferd: b. H. v. Protectionist - Lutindi (Adlerflug) Formen: 1-5 |
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8 | Quirin (GER) 2019 Bohumil Nedorostek / Jo.: Jose Luis Silverio |
58,0 kg | 53,0 | Details | |
Pferd: b. H. v. Nutan - Quezon (Liquido) Formen: 4-4 |
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9 | Antinanco (IRE) 2019 Markus Klug / Jo.: Martin Seidl |
58,0 kg | 19,8 | Details | |
Pferd: b. H. v. Champs Elysees - Ataahua (Tertullian) Formen: 1-2-3 |
Der Ausgleich II, der in München rund dreißig Minuten vor dem Bavarian Classic über die Bühne ging, wurde knapp zwei Sekunden schneller absolviert als das Grupperennen. Das zeigt schon, dass die wichtige Derby-Vorprüfung nicht unbedingt ein überschnelles Rennen war und das Ergebnis erst einmal mit Bedacht aufgenommen werden sollte. Der Sieger Lavello profitierte von einem überlegten Ritt seines Jockeys, der, wohlwissend was er in der Hand hatte, in der Zielgeraden früh die Entscheidung suchte, während dahinter doch reichlich Unruhe herrschte. Es ist bis hin zum Siebtplatzierten Lotterbov, der noch dicht heran lief, über keinen anderen Teilnehmer der Stab zu brechen, alle sind noch mit drin in der Derby-Lotterie und erst der nächste Start, für fast alle der erst zweite in dieser Saison, wird mehr Aufschluss über das Können dieser Dreijährigen geben.
So sind die 12:1, die etwa RaceBets auf einen Derbysieg von Lavello gibt, ganz sicher kein Angebot, die 20:1 von Pferdewetten klingen da schon fast realistischer. Dabei hat der Sieger von München ein klassisches Profil, seine Familie war in den letzten Jahrzehnten ein häufiger Gast im Absattelring der Horner Rennbahn, zuletzt mit Laccario (Scalo) 2019.
Lavello hatte zweijährig eine etwas unterschiedliche Saison. Er startete mit einem etwas unglücklichen zweiten Platz in Düsseldorf, war dort dann als Favorit Fünfter im Junioren-Preis (LR), bevor er in Iffezheim Maraseem (Nathaniel) in einem Listenrennen sehr leicht das Nachsehen gab. Im Krefelder Ratibor-Rennen (Gr. III) lief er wieder blass, doch ist er fraglos bestens durch den Winter gekommen.
Zwei Nennungen hat er noch auf dem Weg nach Hamburg, in Iffezheim und in der eine Woche später stattfindenden „Union“, die diesmal früher als sonst, nämlich einen Monat statt bislang drei Wochen vor dem Derby gelaufen wird.
Für den Vater Zarak (Dubawi) war es der erste Gr.-Sieger in der laufenden Saison, seine Tochter Lizaid hat vergangenes Jahr für das Gestüt Haus Zoppenbroich den Preis der Winterkönigin (Gr. III). Die deutschen Züchter haben ihn, wie an dieser Stelle mehrfach erwähnt, von Beginn an stark unterstützt und sind dafür bislang reich belohnt worden. Trotz der auf 25.000 Euro hochgesetzten Decktaxe sind auch in diesem Jahr wieder viele Stuten in die Normandie gefahren worden. Er selbst hat auf Gr. I-Niveau über 2400 Meter gewonnen, weswegen Stehvermögen bei seinen Nachkommen sicher sein dürfte.
Mütterlicherseits vertritt er die Lando-Familie. Seine Mutter Laura hat dreijährig ein 2400-Meter-Rennen in Chantilly gewonnen. Drei Nachkommen hat sie gebracht, darunter Lady Laura (Holy Roman Emperor), die gewonnen hat, Vierte auf Listenebene war und mit einem Rating von 86,5kg in die eigene Zucht genommen wird. In weiser Voraussicht hat Manfred Ostermann sie dieses Jahr zu Zarak gebucht, genau wie Lovelle (Teofilo), eine weitere junge Stute aus der Familie.
Lavello ist Lauras letztes Fohlen, 2019 ist sie eingegangen. Sie ist Schwester zu Lauro (Monsun), Sieger in den Sky Classic Stakes (Gr. II), Zweiter in den United Nations Stakes (Gr. I), Deckhengst in Frankreich und England. Die nächste Mutter Laurencia (Shirley Heights) ist eine Schwester der Derbysieger Lando (Acatenango) und Laroche (Nebos).
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