2022-06-12, Düsseldorf, 6. R. - Wempe 102. German 1000 Guineas
6 Wempe 102. German 1000 Guineas
- 12.06.2022, 16:25 - Düsseldorf
- Distanz: 1600m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe II, 125.000 € (70.000, 28.000, 15.000, 8.000, 4.000).
Für 3-jährige Stuten, die in einem anerkannten Gestütbuch für Vollblut registriert sind.
QuotenSiegwette 6,7:1. - Platzwette 2,3; 1,8; 7,5:1. - Zweierwette 26,7:1. - Dreierwette 974,0:1. - Viererwette 11.982,9:1.5,1; 5,1; 5,1; 5,1; 5,1; 5,1:1.
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
---|---|---|---|---|---|
1 | Txope (FR) 2019 Philippe Decouz / Jo.: Aurélien Lemaitre |
58,0 kg | 70.000 € | 6,7 | Details |
Pferd: b. St. v. Siyouni - Power Of The Moon (Acclamation) Notiz Seitenblender Formen: 2-5-3-7-2-1-6-1-2-2-2 |
|||||
2 | Mylady (GER) 2019 Markus Klug / Jo.: Andrasch Starke |
58,0 kg | 28.000 € | 4,1 | Details |
Pferd: Bsch. St. v. The Grey Gatsby - Minoris (Dabirsim) Formen: 8-1-1-1 |
|||||
3 | Dishina (GER) 2019 Peter Schiergen / Jo.: Maxim Pecheur |
58,0 kg | 15.000 € | 38,2 | Details |
Pferd: b. St. v. Soldier Hollow - Dhaba (Areion) Formen: 4-2-8-4-1 |
|||||
4 | Mythicara (IRE) 2019 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Alexander Pietsch |
58,0 kg | 8.000 € | 34,6 | Details |
Pferd: b. St. v. Zelzal - Madhyana (Monsun) Formen: 1-4-3-6 |
|||||
5 | Fast Attack (IRE) 2019 Simon & Ed Crisford / Jo.: Adrie de Vries |
58,0 kg | 4.000 € | 5,1 | Details |
Pferd: b. St. v. Kodiac - Fort del Oro (Lope de Vega) Formen: 1-3-5-1 |
|||||
6 | Jumbly (GB) 2019 Harry u. Roger Charlton / Jo.: Kieran Shoemark |
58,0 kg | 3,4 | Details | |
Pferd: b. St. v. Gleneagles - Thistle Bird (Selkirk) Formen: 8-2-1-4-1-1 |
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7 | Villefranche (GER) 2019 Peter Schiergen / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
58,0 kg | 13,8 | Details | |
Pferd: b. St. v. Siyouni - Vila Nova (Silver Frost) Formen: 3-4-1-2 |
|||||
8 | Goldana (IRE) 2019 Peter Schiergen / Jo.: Sibylle Vogt |
58,0 kg | 31,4 | Details | |
Pferd: F. St. v. Galileo Gold - Humble And Proud (Pivotal) Formen: 5-3-2-1 |
|||||
9 | La Estrellita (IRE) 2019 Michael Figge / Jo.: Marco Casamento |
58,0 kg | 19,5 | Details | |
Pferd: b. St. v. Churchill - La Merced (Tiger Hill) Formen: 3-2-3-2-1 |
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10 | Lacuna (GB) 2019 Henk Grewe / Jo.: Ioritz Mendizabal |
58,0 kg | 20,4 | Details | |
Pferd: b. St. v. Shalaa - Eleona (Areion) Formen: 4-4-3-1-2-3 |
|||||
11 | Nandina (GER) 2019 Jean-Pierre Carvalho / Jo.: René Piechulek |
58,0 kg | 20,7 | Details | |
Elf Rennen hatte Txope schon vor ihrem Düsseldorfer Auftritt absolviert, sie war damit die mit Abstand erfahrenste Stute im Feld. Zweijährig war sie schon im Juni zum ersten Mal draußen, war bei den ersten drei Starts stets Zweite, zweimal in Compiègne, einmal in Chantilly. Im Deauville legte se dann im August über 1600 Meter ihre Maidenschaft ab, war danach auf Gr. III-Ebene chancenlos. Im Kölner Winterkönigin-Trial (LR) kam sie bei ihrem ersten Deutschland-Gastspiel zu einem leichten Sieg, u.a. gegen La Estrellita (Churchill) und Dishina (Soldier Hollow). Es folgten noch einige unterschiedliche Vorstellungen in Frankreich, im Oktober war sie Dritte im Prix d’Aumale (Gr. III). Vor Düsseldorf war sie Zweite in einem Listenrennen in Longchamp, der damalige Sieger läuft an diesem Samstag in den Jersey Stakes (Gr. III) in Royal Ascot.
So ist es sicher nicht verkehrt zu sagen, dass Txope in Frankreich zwar nicht zur Spitze der dreijährigen Stute auf der Meile steht, aber sicher dicht darunter. In den German 2000 Guineas profitierte sie von einem sehr ökonomischen Ritt ihres Jockeys, der aus der Startbox eins heraus natürlich eine ideale Ausgangsposition hatte und diese auch nutzte. Ihr Trainer, der an diesem Tag in Longchamp war, nannte die USA als mögliches Ziel, da Txope – wie in Düsseldorf zu sehen – mit kurzen Linien sehr gut klar kommt.
Sie war kein günstiger Kauf bei Arqana, hatte als Jährling 310.000 Euro gekostet. Immerhin ist sie eine Tochter des Aga Khan-Deckhengstes Siyouni (Pivotal), mit einer Decktaxe von 140.000 Euro der teuerste Deckhengst auf dem Kontinent. Er ist Vater von jetzt 32 Gr.-Siegern.
Die Mutter Power of the Moon (Acclamation) war dreimal listenplatziert in Frankreich, zweimal in Deauville und einmal in Chantilly. Ihr Erstling Citadelle (Siyouni) hat zwei Rennen gewonnen, 120.000 Euro erlöste sie vergangenen Dezember bei Arqana. Junger Nachwuchs stammt erneut von dem Top-Vererber ab. Die jetzt zwei Jahre alte Siyouni-Stute ist bei Arqana als Jährling für 150.000 Euro zurückgekauft worden. Der Jährlingshengst kommt im August auf die Auktion, ein Stutfohlen hat Hello Youmzain als Vater, die Mutter ist aktuell tragend von Palace Pier.
Power of the Moon ist Schwester der Criterium de Maisons-Laffitte (Gr. II)-Siegerin Zinziberine (Zieten), Mutter des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Zanzibari (Smart Strike) sowie von zwei Listensiegern. Die nächste Mutter Amenixa (Linamix) ist rechte Schwester von Amilynx (Linamix), der zweimal den Prix Royal Oak (Gr. I) gewonnen hat, dazu drei weitere Gr.-Rennen über weite Wege in Frankreich.
Bezüglich der Aussprache der Siegerin kann eigentlich nur der Besitzer befragt werden: Antoine Griesmann sagt „Txope“ zu seiner Frau.
Elf Rennen hatte Txope schon vor ihrem Düsseldorfer Auftritt absolviert, sie war damit die mit Abstand erfahrenste Stute im Feld. Zweijährig war sie schon im Juni zum ersten Mal draußen, war bei den ersten drei Starts stets Zweite, zweimal in Compiègne, einmal in Chantilly. Im Deauville legte se dann im August über 1600 Meter ihre Maidenschaft ab, war danach auf Gr. III-Ebene chancenlos. Im Kölner Winterkönigin-Trial (LR) kam sie bei ihrem ersten Deutschland-Gastspiel zu einem leichten Sieg, u.a. gegen La Estrellita (Churchill) und Dishina (Soldier Hollow). Es folgten noch einige unterschiedliche Vorstellungen in Frankreich, im Oktober war sie Dritte im Prix d’Aumale (Gr. III). Vor Düsseldorf war sie Zweite in einem Listenrennen in Longchamp, der damalige Sieger läuft an diesem Samstag in den Jersey Stakes (Gr. III) in Royal Ascot.
So ist es sicher nicht verkehrt zu sagen, dass Txope in Frankreich war nicht zur Spitze der dreijährigen Stute auf der Meile steht, aber sicher dicht darunter. In den German 2000 Guineas profitierte sie von einem sehr ökonomischen Ritt seines Jockeys, der aus der Startbox eins heraus natürlich eine ideale Ausgangsposition hatte und diese auch nutzte. Ihr Trainer, der an diesem Tag in Longchamp war, nannte die USA als mögliches Ziel, da Txope – wie in Düsseldorf zu sehen – mit kurzen Linie sehr gut klar kommt.
Sie war kein günstiger Kauf bei Arqana, hatte als Jährling 310.000 Euro gekostet. Immerhin ist sie eine Tochter des Aga Khan-Deckhengstes Siyouni (Pivotal), mit einer Decktaxe von 140.000 Euro der teuerste Deckhengst auf dem Kontinent. Er ist Vater von jetzt 32 Gr.-Siegern.
Die Mutter Power of the Moon (Acclamation) war dreimal listenplatziert in Frankreich, zweimal in Deauville und einmal in Chantilly. Ihr Erstling Citadelle (Siyouni) hat zwei Rennen gewonnen, 120.000 Euro erlöste sie vergangenen Dezember bei Arqana. Junger Nachwuchs stammt erneut von dem Top-Vererber ab. Die jetzt zwei Jahre alte Siyouni-Stute ist bei Arqana als Jährling für 150.000 Euro zurückgekauft worden. Der Jährlingshengst kommt im August auf die Auktion, ein Stutfohlen hat Hello Youmzain als Vater, die Mutter ist aktuell tragend von Palace Pier.
Power of the Moon ist Schwester der Criterium de Maisons-Laffitte (Gr. II)-Siegerin Zinziberine (Zieten), Mutter des Gr. III-Siegers und Deckhengstes Zanzibari (Smart Strike) sowie von zwei Listensiegern. Die nächste Mutter Amenixa (Linamix) ist rechte Schwester von Amilynx (Linamix), der zweimal den Prix Royal Oak (Gr. I) gewonnen hat, dazu drei weitere Gr.-Rennen über weite Wege in Frankreich.
Bezüglich der Aussprache der Siegerin kann eigentlich nur der Besitzer befragt werden: Antoine Griesmann sagt „Txope“ zu seiner Frau.
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