2022-06-26, Curragh, 5. R. - Pretty Polly Stakes
5 Pretty Polly Stakes
- 26.06.2022 - Curragh
- Distanz: 2000m
- Boden: nachgiebig
- Blacktype
Gruppe I, 250.000 €
3 jährige und ältere Stuten
Quoten10:1
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | La Petite Coco (IRE) 2018 Paddy Twomey / Jo.: William J. Lee |
62,6 kg | 177.000 € | 10,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Ruler of the World - La Petite Virginia (Königstiger) |
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3 | Thunder Kiss (IRE) 2017 Ger Lyons / Jo.: Colin Keane |
62,6 kg | 27.000 € | 41,0 | Details |
Pferd: Sch. St. v. Night of Thunder - Desert Snow (Teofilo) |
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4 | Concert Hall (IRE) 2019 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 12.000 € | 4,5 | Details |
Pferd: b. H.v. Dubawi - Was (Galileo) |
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5 | Purplepay (FR) 2019 William J. Haggas / Jo.: Tom Marquand |
57,0 kg | 6.000 € | 5,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Zarak - Piedra (Lawman) |
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6 | Dreamloper (IRE) 2017 Ed Walker / Jo.: Kieran Shoemark |
62,6 kg | 7,5 | Details | |
Pferd: b. St. v. Lope de Vega - Livia's Dream (Teofilo) |
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99 | Rosscarbery (GER) 2018 Paddy Twomey / Jo.: Dylan Browne McMonagle |
57,0 kg | 21,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Sea The Stars - Rose Rized (Authorized) |
Es ist schon einige Jahre her, als Bernd Schöne in Norddeutschland, nicht weit vom Fährhof entfernt, auf kleiner Scholle Vollblüter züchtete, dort auch ein Pensionsgestüt betrieb. Dann zog es ihn aber wieder in seine Wahlheimat Irland, wo er in Killowen das Rath House Stud betreibt. Seine damalige Wirkungsstätte ist inzwischen von den Machern des Gestüts Lünzen als Dependance übernommen worden.
Mit La Petite Coco stellt Schöne als Züchter jetzt eine Gruppe I-Siegerin mit Fährhofer Hintergrund, stammt sie doch aus der Familie von Lomitas (Niniski). Ihre ersten Starts absolvierte die Tochter des inzwischen in Italien stehenden Epsom Derby (Gr. I)-Siegers Ruler of the World (Galileo) noch in den Farben von Ute Schöne für Trainer Andrew Kinirons. Nach einem vierten Platz in einem Maidenrennen in Naas wechselte sie vor gut einem Jahr in den Besitz von Team Valor und damit auch den Stall. Sie war dort dann Zweite in einem Listenrennen, gewann in Killarney und siegte in den Give Thanks Stakes (Gr. III) in Cork. Gegen ein Schwergewicht wie Love (Galileo), setzte sich der Schützling von Paddy Twomey dann in den Blandford Stakes (Gr. II) im September sicher durch. Jetzt kam sie nach der Winterpause erstmals wieder an den Ablauf, die Wetter waren noch etwas zurückhaltend, doch mit einer starken kämpferischen Leistung setzte sich die Vierjährige gegen die Favoritin My Astra (Lope de Vega) und die vom Gestüt Wittekindshof gezogene Rosscarbery (Sea the Stars) durch. Doch diese, eine Trainingsgefährtin der Siegerin, wurde disqualifiziert, da ihr Reiter Wayne Lordan beim Zurückwiegen einige Pfund zu wenig auf die Waage brachte. Trainer Paddy Twomey bemängelte Missverständnisse beim Auswiegen und will Protest einlegen.
La Petite Cocos nicht gelaufene Mutter La Petite Virginia (Königstiger) stammt aus Fährhofer Zucht. Sie hat noch eine Siegerin in Polen und eine zweijährige Stute von Ivawood, die unverändert im Besitz von Bernd und Ute Schöne ist, von Andrew Kinirons trainiert wird. Als Mutterstute startete sie unglücklich, ein 2016 geborenes Power-Fohlen wurde an den Kölner Alexander Rom verkauft, ging allerdings als Jährling ein. Die Tochter eines eigentlich vergessenen Vaters ist nach den Erfolge von La Petite Coco von ihrer Zuchtstätte zurückgekauft und in die Fährhofer Herde integriert worden. "Es war ein Angebot, das wir nicht ablehnen konnten", berichteten die Schönes dieser Tage den Kollegen des Newslettters TDN. Im Frühjahr bekam sie ein Hengstfohlen von Gleneagles und wurde von Camelot in Coolmore gedeckt. Sie ist eine Schwester der Gr. I-Sieger und Deckhengste Lavirco (Königsstuhl) und Laveron (Königsstuhl), eine Schwester ist Mutter der Gr.-Sieger Lacy (Authorized) und Langtang (Campanologist), Deckhengst in Frankreich.
Jahr für Jahr wartet die Familie mit großen Siegern auf. Ihr jüngster Crack wird demnächst auf Auslandsreise gehen, Frankreich und England stehen auf dem Fahrplan, ihr Trainer hat sie auch für den Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) genannt, was, so Twomey, „dann doch keine so gewagte Idee war.“
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