Rennstall Wöhler

Mit einiger Spannung war dieses Rennen erwartet worden, denn es bahnte sich ein erneutes Duell zwischen den Steherheroen Stradivarius (Sea the Stars) und Trueshan (Planteur) an, doch waren am Ende beide nicht am Start. Stradivarius blieb am Ende mit leichten gesundheitlichen Problemen im Stall, Trueshan auch, Trainer Alan King entschied nach einer Bahnbegehung, dass der Boden zu abgetrocknet für ihn sein. So war der Weg frei für Quickthorn, der die Konkurrenz mal gerade mit 14 Längen Vorsprung abfertigte. Es war sein dritter Gruppe-Sieg in Folge. Er hatte im Mai in Sandown die Henry II Stakes (Gr. III) gewonnen, dann den Prix Maurice de Nieuil (Gr. II) in ParisLongchamp.

Er ist ein weiterer ausgezeichneter Vertreter seines Vaters Nathaniel (Dubawi), der in diesem Jahr über 130 Stuten im Newsells Park Stud gedeckt hat. Etwa siebzig davon waren allerdings Stuten aus der Hindernispferde-Zucht, was schon zu denken gibt. „Steher“-Hengste sind im englisch-irischen Bereich eher weniger gefragt, erstaunlich genug. Quickthorn ist Bruder von drei Siegern aus einer Oasis Dream-Tochter, die drei Rennen gewonnen hat. Sie hat ein Fohlen von Bated Breath. Die zweite Mutter Art Eyes (Halling) war Listensiegerin und Zweite in den Lillie Langtry Stakes (Gr. III). Ansonsten ist es ein eher unspektakuläres Pedigree.