Rennstall Wöhler

Zwar konnte Toskana Belle (Shamalgan) den Fluch der Diana-Siegerinnen, die nach ihrem Triumph in Düsseldorf nicht mehr gewinnen konnten, in New York nicht bannen, doch bleibt zu konstatieren: noch nicht. Denn in der Niederlage gab die Stute aus dem Stall von Andreas Wöhler eine sehr gute Vorstellung, unterlag nur der erstklassigen McKulick, die als Favoritin an den Start gegangen war. Wie für so manches Pferd aus Europa war die Linienführung auf dieser nordamerikanischen Bahn für Toskana Belle sicher nicht ideal.

Die Siegerin McKulick wurde in England gezogen, für 180.000gns. ging sie vor zwei Jahren via Tattersalls in die USA. Benannt wurde sie nach Mary McKulick, der vor einiger Zeit verstorbenen ersten Mitarbeiterin in der Trainerkarriere von Chad Brown. Sie war jetzt sieben Mal am Start, im Juli hatte sie sich die Belmont Oaks Invitational Stakes (Gr. I) geholt. Die Frankel-Stute hat ein hierzulande wohl bekanntes Pedigree, ist sie doch eine Schwester des Helenenhofer Deckhengstes Fearless King (Kingman), in den Farben des Stalles Salzburg klassischer Sieger im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II). Eine weitere Schwester ist die Sceptre Stakes (Gr. III)-Siegerin Just Beautiful (Pride of Dubai), Zweite auch im Prix de Lieury (Gr. III). Die Mutter Astrelle (Makfi) war Dritte in den Oh So Sharp Stakes (Gr. III), sie hat einen zwei Jahre alten Cracksman-Sohn, eine Jährlingsstute von Calyx und ein Stutfohlen von Pinatubo. Sie ist Schwester von Porsenna (Dylan Thomas), der 19 Rennen gewonnen hat, darunter den Premio Ribot (Gr. II), und des Listensiegers Basileus (Dream Ahead).