Rennstall Wöhler

Blaublütig gezogen, das lässt sich wahrlich von Auguste Rodin sagen. Denn der Hengst ist ein Sohn des großen Deep Impact (Sunday Silence) und Erstling von Rhododendron (Galileo), die drei Gr. I-Rennen gewonnen hat, den Prix de l’Opéra (Gr. I), die Fillies Mile Stakes (Gr. I) und die Lockinge Stakes (Gr. I), hinzu kommt ein Schwung zweiter Plätze in Gr. I-Rennen, etwa in den Oaks (Gr. I), den 1000 Guineas (Gr. I) und dem Breeders‘ Cup Filly & Mare Turf (Gr. I). Sie ist rechte Schwester von Magical (Galileo), die noch mehr Gr. I-Rennen für sich entschieden hat, nämlich sieben und auch noch mehr Platzierungen auf dieser Ebene hatte. Ein Bruder ist der Gr. III-Sieger Flying the Flag (Galileo). Die Mutter Halfway to Heaven (Pivotal) hat die Irish 1000 Guineas (Gr. I), die Nassau Stakes (Gr. I) und die Sun Chariot Stakes (Gr. I) gewonnen.

Der Sieg in der Vertem Futurity Trophy (Gr. I), einem Rennen, das einst unter dem Namen Racing Post Trophy gelaufen wurde, war eine äußerst eindrucksvolle Angelegenheit und ließ seinen Trainer fast schon euphorisch werden. “Es ist vielleicht das aufregendste Pferd, das wir jemals hatten”, erklärte Aidan O’Brien, womit er sich natürlich schon sehr weit aus dem Fenster lehnte. Es war der elfte Sieg des irischen Trainers in diesem Rennen, wobei er das Okay zum Start erst nach einer Bahnbesichtigung gab, denn die Bodenverhältnisse waren mit schwer angegeben worden. Auguste Rodin wurde von den Buchmachern flugs zum heißen Favoriten auf den Sieg im Epsom Derby (Gr. I) 2023 erhoben, wobei ein Kurs von 4:1 zum jetzigen Zeitpunkt kaum attraktiv erscheint. 

Der Hengst war beim Debüt auf dem Curragh Zweiter geworden, hatte in Naas gewonnen und sich bei seinem dritten Start die Juvenile Stakes (Gr. II) in Leopardstown geholt.