Rennstall Wöhler

Fünf Pferde aus Japan waren am Start, vier davon belegten die ersten Plätze, danach kam Adrie de Vries’ Ritt Go Soldier Go (Tapiture), der 15 Längen hinter dem Siege als Fünfter zumindest noch ein ordentliches Platzgeld verdiente. Der einzige Europäer im Feld, der von Aidan O’Brien gesattelte Cairo (Quality Road), war als Favorit ins Rennen gegangen, doch gab er sich früh geschlagen und etwaige Pläne, ihn zum Kentucky Derby (Gr. I) zu schicken, sind natürlich zu den Akten geschickt worden. 

Nicht jedoch für den Sieger Derma Sotogake (Mind Your Biscuits), zweijährig Listensieger in Kawasaki. Er hatte sich schon vier Wochen zuvor in der Region profilieren können, als er Dritter im Saudi Derby Cup (Gr. III) in Riyadh war. Seine Umgebung peilt jetzt einen Start in Churchill Downs an, Christophe Lemaire soll ihn dort reiten. Auch der Drittplatzierte Continuar (Dreforge) wird im Kentucky Derby (Gr. I) an den Ablauf kommen. 

Derma Sotogake stammt aus dem ersten Jahrgang des Shadai-Deckhengstes Mind Your Biscuits (Posse), der zweimal den Dubai Golden Shaheen (Gr. I) gewonnen hat, zudem in den USA die Malibu Stakes (Gr. I). Im vergangenen Jahr war er Champion der Hengste mit dem ersten Jahrgang in Jahrgang, was seine Decktaxe dann auch gleich auf umgerechnet 28.000 Euro steigen ließ. Die Mutter Amour Poesie (Neo Universe) hat die Kanto Oaks (LR) gewonnen, sie hat noch einen weiteren Sieger auf der Bahn. Ihr Bruder Million Disk (Afleet) war Gr. III-Sieger.