Rennstall Wöhler

Bei seinem Zweijährigen-Debüt im April musste Little Big Bear eine knappe Niederlage hinnehmen, danach hat er aber viermal gewonnen: Im Mai in Naas, dann die Windsor Castle Stakes (LR) in Royal Ascot gegen 23 Gegner, die Anglesey Stakes (Gr. III) auf dem Curragh und mit stolzen sieben Längen Vorsprung die Phoenix Stakes (Gr. I) über 1200 Meter. Das war im August, anschließend musste er verletzungsbedingt pausieren. Das Comeback in den 2000 Guineas (Gr. I) war ein Flop, er wurde Letzter. Das korrigierte er jetzt bei der Rückkehr auf die kürzere Distanz mit einem durchaus eindrucksvollen Sieg. Flugs erhoben ihn die Buchmacher zum Favoriten für den über 1200 Meter führenden Commonwealth Cup (Gr. I) in Royal Ascot.

Der No Nay Never-Sohn Little Big Bear, ein 320.000 Euro-Jährling von Arqana, ist der bisher beste Nachkomme der Listensiegerin Adventure Seeker (Bering), Zweite im Prix Cleopatre (Gr. III). Mit Andrea Mantegna (Giant’s Causeway) hatte sie noch einen Gr. III-Zweiten in Australien auf der Bahn, rechte Brüder von Little Big Bear sind zweijährig und Jährling. Den Zweijährigen hat Godolphin vergangenes Jahr bei Tattersalls für 500.000gns. gekauft. Die dritte Mutter ist die große Rennstute All Along (Targowice), Siegerin u.a. im Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) sowie in vier weiteren Gr. I-Rennen.

Sein Vater No Nay Never (Scat Daddy), der für 175.000 Euro in Coolmore steht, hat jetzt 28 Gr.-Sieger auf der Bahn und mit Sicherheit noch sehr gute Pferde in der Pipeline. Von seinen Söhnen steht der zweifache Gr. I-Sieger Blackbeard seit dem Frühjahr in einer seiner Nachbarboxen.