2023-06-18, Chantilly, 5. R. - Prix de Diane
5 Prix de Diane
- 18.06.2023 - Chantilly
- Distanz: 2100m
- Boden: gut bis weich
- Blacktype
Gruppe I, 1.000.000 €
3 jährige Stuten
Quoten4,2:1
Startnr./Platz | Pferd - Trainer/Jockey | Gewicht | Gewinn | Toto | Details |
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1 | Blue Rose Cen (IRE) 2020 Christopher Head / Jo.: Aurélien Lemaitre |
57,0 kg | 571.400 € | 4,2 | Details |
Pferd: b. St. v. Churchill - Queen Blossom (Jeremy) |
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2 | Never Ending Story (IRE) 2020 Aidan P. O'Brien / Jo.: Ryan Moore |
57,0 kg | 228.500 € | 17,0 | Details |
Pferd: b. St. v. Dubawi - Athena (Camelot) |
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3 | Tasmania (GER) 2020 Francis-Henri Graffard / Jo.: Tom Marquand |
57,0 kg | 114.300 € | 44,0 | Details |
Pferd: F. St. v. Australia - Tusked Wings (Adlerflug) |
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6 | Jannah Rose (IRE) 2020 Carlos Laffon-Parias / Jo.: Christophe Soumillon |
57,0 kg | 4,3 | Details | |
Pferd: b. St. v. Frankel - Sophie Germain (Indian Ridge) |
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7 | Lady Ewelina (GB) 2020 Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza |
57,0 kg | 33,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Mukhadram - Quadri (Polish Precedent) |
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9 | Romina Power (FR) 2020 Michael Figge / Jo.: Augustin Madamet |
57,0 kg | 104,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Le Havre - Rockatella (Rock of Gibraltar) |
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10 | Caroline Street (USA) 2020 Joseph O'Brien / Jo.: Dylan Browne McMonagle |
57,0 kg | 53,0 | Details | |
Pferd: db. St. v. No Nay Never - Harvestfortheworld (So You Think) |
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11 | Novakai (GB) 2020 Karl Richard Burke / Jo.: Clifford Lee |
57,0 kg | 21,0 | Details | |
Pferd: b. St. v. Lope de Vega - Elasia (Nathaniel) |
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13 | Pensee du Jour (IRE) 2020 Andre Fabre / Jo.: Bauyrzhan Murzabayev |
57,0 kg | 8,6 | Details | |
Pferd: b. St. v. Camelot - Painter's Pride (Dansili) |
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15 | Running Lion (GB) 2020 John & Thady Gosden / Jo.: Oisin Murphy |
57,0 kg | 6,6 | Details | |
Pferd: Sch. St. v. Roaring Lion - Bella Nouf (Dansili) |
Ist sie der neue Superstar des internationalen Rennsports? Zumindest ist es eine sehr, sehr gute Stute, denn wie Blue Rose Cen im Prix de Diane (Gr. I) die Konkurrenz abfertigte, das war schon mehr als bedeutend. Im gewöhnlichen Handgalopp fertigte sie einige von Europas beste Altersgefährtinnen ab, bei ihrem ersten Start überhaupt auf einer Distanz jenseits von 1600 Metern. Das war überhaupt das einzige Fragezeichen, denn bezüglich ihrer Klasse gab es schon vorher keine Diskussionen, es ging eigentlich nur darum, ob sie über weite Wege kommen würde. Und diese Frage hat sie überzeugend mit ja beantwortet. Interessanterweise hat sie aktuell keine weitere Nennung, auch für den “Arc” ist sie nicht eingeschrieben, aber das kann man ja am Stichtag mit einer nachträglichen Meldung korrigieren.
Mit einem souveränen Fünf-Längen-Sieg im Prix Marcel Boussac (Gr. I) war Blue Rose Cen im Oktober 2022 in die Winterpause gegangen. Sechsmal war sie zweijährig angetreten, hatte dazu auch noch den Prix d’Aumale (Gr. III) gewonnen. Wer gedacht hätte, dieses Pensum wäre doch etwas zu viel gewesen, der sieht sich gründlich in diesen Tagen getäuscht. Im Prix de la Grotte (Gr. III) war sie beim Jahresdebüt souverän, unterstrich dann ihr Können mit einem nie gefährdeten Sieg in der Poule d’Essai des Pouliches (Gr. I).
Für Trainer Christopher Head, Sohn von Freddy Head, der nach dem Sieg fast schon stoisch die Glückwünsche entgegennahm, war es in seinem fünften Trainerjahr der endgültige Durchbruch. Sein derzeit gerade einmal fünfzig Köpfe zählender Stall dürfte sich schneller füllen, als er schauen kann.
Die aus der Zucht des spanischen Yeguada-Unternehmens stammende Churchill-Tochter Blue Rose Cen, die im Haras de l’Hotellerie groß geworden ist, ist das einzige bekannte Fohlen der guten Rennstute Queen Blossom (Jeremy), Siegerin in den Park Express Stakes (Gr. III) auf dem Curragh und den Santa Barbara Stakes (Gr. III) in Santa Anita. 110.000gns. kostete sie 2018 aus dem Rennstall kommend bei Tattersalls. Sie ist Schwester von drei Siegern aus der Silver Flash Stakes (Gr. III)-Dritten Mark of An Angel (Mark of Esteem). Unter dem Strich ist es aber ein extrem unauffälliges Pedigree.
Der Vater Churchill (Galileo), dessen Decktaxe in Coolmore dieses Jahr 30.000 Euro betrug, hatte vergangenes Jahr mit Vadeni einen weiteren Gr. I-Sieger auf der Bahn. Sein erster Jahrgang ist vierjährig, acht Gruppe-Sieger hat er bislang gebracht. Allerdings hatte er auch extrem starke Bücher gedeckt, 208, 211 und 248 Stuten in den ersten drei Jahren.
Der Vater der Mutter, der Meiler Jeremy (Danehill Dancer), wurde nach wenig gutem Beginn als Deckhengst in die irische Hindernispferdezucht geschickt, wo er enorm erfolgreich war, bedauerlicherweise ist er bereits mit elf Jahren eingegangen. Zu seinen Nachkommen zählt der aktuelle Grand National-Sieger Corach Rambler.
Eine erstklassige Leistung zeigte die Schlenderhanerin Tasmania (Australia), die die hohe Meinung, die ihr Trainer Francis-Henri Graffard immer von ihr hatte, mit einem dritten Platz bestätigte, wobei sie nur ganz knapp an Rang zwei vorbei schrammte. Sehr solide war auch die Vorstellung von Lady Ewelina (Mukhadram), die aus wenig günstiger Ausgangsposition von weit hinten kommend noch manche Gegnerin einsammelte. Sie empfahl sich nachdrücklich für den Henkel-Preis der Diana (Gr. I).
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