Rennstall Wöhler

Deutlich vor der Konkurrenz kämpften Palladium und Stingray um den Sieg, was schon zeigt, dass diese beiden deutlich über den anderen standen. Es war schon ein Hinweis, dass der Debütant Stingray (Zarak) Nennungen für die Union und das Derby hat, Palladium (Gleneagles) hat somit ein keineswegs verkehrtes Pferd geschlagen. Der Liberty Racing-Hengst, der beim Jahreseinstand in Mülheim mit dem schweren Boden nicht klar kam. Zweijährig war er nur an Spitzenpferden des Jahrgangs gescheitert. Ob er dazu gehört, wird sich beim Grafenberger Derby-Trial in knapp drei Wochen zeigen, denn dann soll er den finalen Schliff Richtung Hamburg bekommen. 

Stehvermögen sollte der 80.000 Euro-Kauf aus Iffezheim besitzen, auch wenn sein Vater Gleneagles (Galileo) ein herausragender Meiler war. Er hat allerdings schon eine Reihe von Pferden gebracht, die auf Distanzen um die 2000 Meter und darüber sehr gute Leistungen gebracht haben. Palladiums Mutter Path Wind (Anabaa) war jedoch eine sehr gute Steherin. Sie siegte über 2400 Meter, gewann den Hanshin Cup (Gr. I) in Hamburg, war Zweite im Premio Lydia Tesio (Gr. I). In der Zucht hatte sie zu Beginn etwas gestreut, ihr vorerst bester Nachkomme ist der Listensieger Panjari (Camelot), der in Großbritannien in jüngerer Zeit drei Hürdenrennen gewonnen hat. Ihr zwei Jahre alter Sohn Path of Soldier (Soldier Hollow) wurde bei der BBAG vom Gestüt Park Wiedingen gekauft, er steht bei Peter Schiergen. Ein Hengstfohlen hat Japan als Vater, dieses Jahr war Path Wind bei Alson. 

Sie stammt aus einer in mehreren deutschen Zuchten erfolgreichen Familie. In Röttgen ist in jüngerer Zeit Wagnis (Adlerflug) zu erwähnen, Erfolge gab es aktuell zudem in Australien.