Rennstall Wöhler

Ein Jahr nach seinem Sieg in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) war Marhaba Ya Sanafi (Muhaarar) in einem Gruppe-Rennen wieder einmal auf der Siegerstraße, auf seiner sicherlich besten Distanz, nachdem er sich teilweise auch über weitere Wege versucht hatte. Der Prix Jacques le Marois (Gr. I) in Deauville ist jetzt das Ziel für ihn. 

Er stammt aus der eigenen Zucht von Jaber Abdullah, wobei diese unter dem Label Rabbah Bloodstock auch noch andere Besitzer umfasst. Der Vater Muhaarar (Oasis Dream), der zunächst für Shadwell im Nunnery Stud in England stand, wurde nach wenig erbaulichen Start nach Frankreich abgeschoben, wo er sich aber wieder wachsender Beliebtheit erfreut und im vergangenen Jahr im Haras des Faunes 124 Stuten gedeckt hat. In diesem Jahr wechselte er in das Haras du Petit-Tellier, seine Liste ist voll, zwölf Gr.-Sieger hat er auf der Bahn.  

Die Mutter Danega (Galileo) war nicht am Start. Ihr zweiter Nachkomme ist Mofridge (Iffraaj), der für Andreas Wöhler in Magdeburg gewann, danach aber nicht mehr viel bewegen konnte. Er wurde bei Tattersalls in Ascot für 1.000 Pfund verkauft, ist aber auch für neue Interessen stets weit geschlagen gewesen. Eine drei Jahre alte Stute hat Acclamation als Vater, ein Jährlingshengst Hello Youmzain, dieser wurde im November bei Goffs für 32.000 Euro verkauft. Die nächste Mutter Danelissima (Danehill) hat die Noblesse Stakes (Gr. III) gewonnen und war Dritte in den Lancashire Oaks (Gr. II). Drei Sieger hat sie auf der Bahn gehabt. Dahinter findet man im Pedigree die Deckhengst-Namen Intense Focus (Giant’s Causeway) und Soldier of Fortune (Galileo).