Rennstall Wöhler

Bei seinem ersten Auftritt nach seinem Sieg im Irish Derby (Gr. I) musste sich Los Angeles (Camelot) schon strecken, um seinen Trainingsgefährten Illinois (Galileo), der zuvor Zweiter im Grand Prix de Paris (Gr. I) war, auf Platz zwei zu verweisen, auch die weitere Konkurrenz war dichtauf. Bei der Flut von guten Dreijährigen über weite Distanzen wird man Los Angeles möglicherweise nicht im St. Leger (Gr. I) in Doncaster sehen, auch wenn er für dieses Rennen bei den Buchmachern zu sehr geringen Kursen von 9:4 auf Sieg angeboten wird. Der Prix de l’Arc de Triomphe (Gr. I) wäre sicher eine Möglichkeit für ihn.  

Die Mutter des Camelot-Sohnes war nicht am Start. 2017 war sie aus dem Godolphin-Lot bei Tattersalls für 48.000gns. ersteigert worden. Sie hatte schon zwei Blacktype-Pferde am Start, Hector de Maris (Camelot) war Dritter in den Ballyroan Stakes (Gr. III) in Leopardstown, Be Happy (Camelot) hat vergangenes Jahr Rang drei im Prix Penelope (Gr. III) in Saint-Cloud belegt. Ein zwei Jahre alter Sohn von No Nay Never hat bei Arqana 150.000gns. erlöst, er ist bereits Wallach. Die zweite Mutter Violante (Kingmambo) ist eine Schwester des Prix du Jockey Club (Gr. I)-Siegers und Deckhengstes Anabaa Blue (Anabaa), die vierte Mutter ist Allegretta (Lombard), womit zu der Familie, die jetzt wieder einmal einen Klassehengst auf der Bahn hat, nichts mehr hinzuzufügen ist.