Rennstall Wöhler

Es war der neunte Sieg von Tarkhan (Soldier Hollow), keine verkehrte Bilanz bei 23 Starts, wobei einige sehr gut ausgesuchte Altersgewichtsrennen dabei waren. Dreijährig siegte er in einem besseren Rennen in Warschau, auf Blacktype-Ebene war der dritte Platz im Fritz Henkel-Preis (Gr. III) vergangenes Jahr in Düsseldorf sein bisher bestes Resultat. Das war damals am Diana-Tag, als der Renntag wegen der Bodenverhältnisse verkürzt werden musste. Und der weiche Boden in Riem war sicher auch dafür verantwortlich, dass der Wallach aus Auenqueller Zucht sein erstes Blacktype-Rennen gewinnen konnte. Möglicherweise geht es in diesem Jahr noch einmal ins Ausland, denn in Deutschland gibt es auf dieser Distanz vor dem kommenden Frühjahr weder ein Listenrennen noch einen Ausgleich I - Starter würde es sicher genügend geben. 

Der Soldier Hollow-Sohn ist der dritte Nachkomme der zweijährig erfolgreichen Turfmaid (Call Me Big), eine der wenigen Nachkommen ihres Vaters, die in die Zucht genommen wurde. Sie war Vierte im Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen (Gr. III) sowie in einem Listenrennen in Düsseldorf, was ihr ein Rating von 87,5 kg einbrachte. Nach Tarkhan brachte sie den am Samstag m ersten Rennen in Riem erfolgreichen Turfstar (Lord of England), noch besser ist aber wohl Turf Sumy (Best Solution), die beim Debüt in Mülheim/Ruhr gewann und dann Dritte im Zukunfts-Rennen (Gr. III) war. Den Jährling Turf Runner (Isfahan) hat Thomas Jander bei der BBAG für 50.000 Euro gekauft, ein Hengstfohlen heißt Turfwilli (Torquator Tasso). Von dem “Arc”-Sieger wurde Turfmaid dieses Jahr wieder gedeckt. 

Sie ist eine Schwester von vier Siegern aus der Siegerin Turfblume (Lando), Schwester der Premio Lydia Tesio (damals Gr. I)-Siegerin Turfrose (Big Shuffle), Gr.-Vererberin. Die Henkel-Preis der Diana (Gr. I)-Siegerin Turfdonna taucht gleichfalls im engeren Pedigree auf.