Storys
Aus der Stallparade 2014
Quelle: www.Rennstall-Woehler.de
Noch steht die endgültige Zusage für einen Start von Seismos in Dubai aus aber vorbereitet werden muss er natürlich trotzdem und sein „Neusser Aufgalopp“ war schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Der Wallach ist nicht unbedingt eine Schönheit und schaut im Führring meist so verschwitzt und zerzauselt aus, dass man sich jedes Mal fragt, wie soll das denn gehen aber im Rennen gibt er dann immer alles. Manchmal neigt er dazu hektisch zu werden und ist schon auch ein kleiner Schussel aber dabei so liebenswert, dass man ihn dauernd knuddeln könnte – was er sich auch gern gefallen lässt.
Wie schon bekannt, haben sich die Besitzverhältnisse geändert und er wird zukünftig für Australian Thoroughbred Bloodstock und Gestüt Karlshof an den Start gehen. Im Zuge dessen, wird er uns wahrscheinlich auch nach Dubai verlassen und zu Marco Botti wechseln. Seismos ist nun schon so lange Jahre am Stall, hat für ein paar echte Highlights gesorgt und mit seinem Wesen immer viel Spaß gemacht - wir, vor allem sein Reiter Jose Luis Silverio, werden es sehr bedauern wenn er nicht mehr da ist. Aber noch ist es nicht soweit und jetzt schauen wir erstmal, ob und wie das mit Dubai läuft.
Aus der Stallparade 2013
Quelle: www.Rennstall-woehler.de
Einige schlaflose Nächte hat dieses Jahr schon der Karlshofer Seismos verursacht und das nicht nur vor seinem Start im Dubai Gold Cup sondern auch noch danach.
Um ihn für dieses Rennen vernünftig trainieren zu können, brauchte man eben auch vernünftiges Wetter aber statt wärmer wurde es immer kälter und irgendwann war es dann so kalt, dass die Bahn auch nachts geeggt werden musste um sie praktikabel zu halten. Bei diesen Temperaturen hatte Seimos natürlich auch keine Lust sich von seinem Pelz zu trennen und so kam eines zum anderen. Aber irgendwie klappte dann doch noch alles und man hatte vor seinem Start ein gutes Gefühl.
Es ist immer müssig nach einem Rennen über verpasste Chancen zu sinnieren aber wir sind uns trotzdem sicher, dass sich Seismos mit etwas Unterstützung seines Reiters locker noch das letzte Platzgeld hätte sichern können, welches immerhin noch mit 20.000$ dotiert war. Wobei es aber eigentlich weniger um einen entgangenen Gewinn geht als vielmehr darum, dass wochenlange Vorbereitungen aufgrund von Interesselosigkeit innerhalb von Minuten zunichte gemacht werden.
Als geschontes Pferd hat der Wallach die Reise unbeeindruckt von allem gut weggesteckt auch wenn sich die Rückreise recht aufwendig gestaltete da alle Pferde nach Stansted in England geflogen wurden und die lange Heimreise im Transporter antreten mussten.
Will man diesem Trip etwas positives abgewinnen, dann ist es die Erkenntnis, dass der Dalakhani-Sohn auch mit weiteren Distanzen zurecht kommt, was ihm natürlich völlig neue Perspektiven eröffnet und diese auch genutzt werden sollen.
Aus der Stallparade 2012
Quelle: www.Rennstall-Woehler.de
Letztes Jahr um die gleiche Zeit hatte man ziemlich genaue Vorstellungen über den Weg des Karlshofer Seismos aber die Praxis zeigte, dass die klassische Route bis zum Deutschen Derby für den Dalakhani-Sohn viel zu früh kommt und er einfach mehr Zeit benötigte.
Er startete mit zwei Platzierungen in die Saison und nach einem nicht ganz glücklichen Rennverlauf im Schweizer Derby war auch nicht mehr als ein vierter Platz drin. Im Juli konnte er dann mit einem leichten Sieg in München seine Maidenschaft ablegen und Ende August gelang Seismos in Frankreich auf grundloser Bahn und sehr widrigen Umständen ein toller Sieg auf Listenebene.
Die Saison beendete er mit einem zweiten Platz in der Baden-Württemberg-Trophy und trat danach seinen verdienten Urlaub auf heimischen Wiesen an.
Seit Januar ist Seismos wieder im Rennstall und hat auch schon die ersten kleineren Arbeiten hinter sich. Momentan ist er allerdings arg im Haarwechsel und wirkt etwas blass aber da wird er bald durch sein.
Der immer noch manchmal sehr wache Hengst wird wieder in Rennen über die Steher-Distanz eingesetzt und wir erhoffen uns mit der dazu gewonnen Reife schon eine Steigerung zu seinen Leistungen vom letzten Jahr.
Aus der Stallparade 2011
Quelle: www.Rennstall-Woehler.de
Gestüt Karlshofs Samum-Nachkomme Seismos hat bereits letzten Sonntag in Hoppegarten sein Debüt gegeben und unterlag nur denkbar knapp. Er war zu Anfang äußerst temperamentvoll und seine Reiter hatten alle Hände voll zu tun. Ein Grund mag gewesen sein, dass ihm einer seiner Hoden Probleme bereitete. Seit der Entfernung scheint er sich wohler zu fühlen. Die Startmaschine war auch nicht unbedingt sein Ding aber Assistenztrainerin Christa Germann hat wirklich gute Arbeit mit ihm geleistet. Seismos wird in ca. 4 Wochen erneut in einem Sieglosen-Rennen antreten. |
Aus der Stallparade 2010
Die von Dashing Blade stammende Mutter ist eine Schwester der Cracks Samum, Schiaparelli und Salve Regina, hat selbst mit der im vergangenen Jahr hier stationierten Soberania (Monsun) bereits eine erstklassige Stute gebracht. Diese war Zweite im Preis der Diana (Gr. I) und Vierte im Prix Vermeille (Gr. I), wechselte inzwischen in den Stall von Jean de Roualle nach Chantilly. Ihr jüngerer Bruder war für die Auktion vorgesehen, erlitt aber eine Hufverletzung. Er geht im Moment etwas in die Breite, wird sicher Zeit benötigen und sollte erst etwas für nächstes Jahr sein. Auch Soberania ist zweijährig nicht gelaufen.