2011-04-22, Bremen, 7. R. - Bremer Oster Stuten-Cup
7 Bremer Oster Stuten-Cup
- 22.04.2011, 17:00 - Bremen
- Distanz: 1600m
- Boden: gut (4,3)
- Blacktype
L (Listenrennen), 20.000 € (12.000, 4.400, 2.400, 1.200).
Für 4-jährige und ältere Stuten.

QuotenSiegwette 15:10. - Platzwette 15, 67, 24:10. - Zweierwette 941:10. - Dreierwette 13.511:10. - Platz-Zwilling-Wette 203, 56, 1.459:10.
Deutsche Starter in Royal Ascot sind in der Regel nicht besonders häufig, doch zumindest einen wird es in diesem Jahr geben. Es ist die ungewöhnliche und vielseitige Vanjura, die in Bremen standesgemäss, wenn auch nur knapp, in die Saison startete. Ihr Team hat sich für eine gar nicht einmal so unlösbare Aufgabe entschieden, die am 15. Juni um 16.05 MEZ anstehenden Windsor Forest Stakes (Gr. II) für vierjährige und ältere Stuten. 30 Nennungen sind für dieses Rennen eingegangen, interessanterweise auch für Magic Eye (Nayef) aus dem Stall von Andreas Löwe und für die Roland Dzubasz beste bekannte Antara (Platini), die in diesem Rennen im letzten Jahr Dritte war. Ob Vanjura direkt dort läuft oder zuvor noch einmal in Mailand an den Start kommt, ist noch unklar.
In jedem Fall scheint man sich wohl endgültig auf die Meile als beste Distanz für die Stute festgelegt haben, nachdem sie im letzten Jahr immerhin den Diana Trial (Gr. II) über 2000 Meter und Auktionsrennen in Dresden und München über 1200 bzw. 1400 Meter gewinnen konnte. Sie ist natürlich eines der Aushängeschilder des Champion-Deckhengstes Areion (Big Shuffle), der in der aktuellen Deckhengststatistik Rang zwei hinter seinem Vater einnimmt. Ihre Mutter Venia Legendi hat Mitte März ein Stutfohlen von Hurricane Run gebracht, wurde aktuell von Three Valleys gedeckt. Ihr Erstling Vancovia (Dream Well), eine wenig gelaufene Listensiegerin, hat eine Jährlingsstute von Platini, sie ist tragend von Pomellato. Nach Vanjura kam die jetzt dreijährige Ventiane (Königstiger), zuletzt Sechste in Frankreich, aber kaum den Standard ihrer Schwester vertretend, sowie der zwei Jahre alte Velayati (Sholokhov), der nach Russland exportiert wurde. Zwei von Mamool bzw. Desert Prince stammende Brüder der Venia Legendi stehen für den Züchter bei Roland Dzubasz im Rennstall. Brüder Nachzucht ist also bei Matthias Barth vorhanden und es wird der Tag kommen, an dem er sich entscheiden muss, ob er Vanjura behält oder doch abgibt. Bis dahin wird er, da sind wir uns ziemlich sicher, noch das eine oder andere Erfolgserlebnis haben. Bei der BBAG-Herbstauktion 2008 ist sie für 28.000 € zurückgekauft worden, dafür ist sie natürlich nicht mehr zu haben.
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